- 2377 - 1295. September 30. (Münsterberg.) in crast. b. Mych. archang. Gozwin, Erbvogt von Monsterberk (Münsterberg), verkauft mit Zustimmung seines Bruders Nikolaus dem Abte Otto und dem Kloster Kamenz um 60 M. zwei Fleischbänke in der Stadt M. und verzichtet auf selbige in publico judicio quod geheget dink dicitur, indem er gleichzeitig die darauf haftenden Dienste dem Herzoge weiter zu leisten verspricht. Z.: Heinrich Sohn des Hennyng weiland Vogtes v. Frankenberg (Dorf bei Frankenstein, damals Stadt), Joh. Vogt Oheim des Ausstellers, Seydelmann Untervogt, Werner Wezcenrode, Ghoblo Longus, Degnard (!) de Jawar. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Kamenz 50, an welchem an Pergamentstreifen hängen die Siegel des Gozwin (abgebildet bei Pfotenhauer schles. S. Abth. B. Taf. III. No. 23) und der Stadt M. (abgebildet bei Saurma schles. Städtewappenbuch Taf. VII. 78, abgedr. im Kamenzer Urkundenbuche ed. Pfotenhauer (c. d. Siles. X. 47). Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |